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Gebetsarmband „Perlen des Glaubens“

Diese Meditation zum Armband „Perlen des Glaubens“ entwickelt sich behutsam weiter. Sie ist Ausdruck meines persönlichen Glaubens, der nicht fertig ist, sondern sich mit meinen Erfahrungen und Lebensumständen verändert. In ihr geht es mir vor allem um den Bereich meiner Gottesbeziehung, der von evangelischer Mystik beeinflusst ist, insbesondere von Liedversen Gerhard Tersteegens. Jeder, der Gottes Zuwendung in Jesus Christus erfährt, wird seinen persönlichen Weg gehen, auf dem er sich Gott zuwenden will. Hans Löhr

1. Die goldene Gottesperle:
Ewiger und geheimnisvoller Gott, heiliger und barmherziger, Vater, Sohn und Heiliger Geist! Du bist die Quelle des Lebens, von dir kommt alles. Du bist die Mitte, um dich kreist alles. Du bist das Ziel, zu dir geht alles. Wie schön du bist und wie groß! Wie stark du bist und wie zärtlich! Dein Name sei gelobt in Ewigkeit. Amen

2. Die erste sandfarbene Perle der Stille:
Ich lausche …

3. Die kleine perlmuttfarbene Ich-Perle:
Ich – ich atme, ich bin. Wer bin ich? Dein bin ich, Gott. Die Stille verbindet mich mit dir. Wohin wird mein Weg mich führen? Was muss ich leiden? Was wird mich freuen? Ich bin voll Angst und Zuversicht.

4. Die große perlmuttfarbene Tauf-Perle:
Ich glaube. Herr, hilf meinem Unglauben.

Ich bin getauft. Herr, du ziehst mich aus großen Wassern.

Du bist bei mir. Ich bin bei dir. Für immer!

Selig, wer vor dir mit leeren Händen steht. Du wirst sie füllen.

5. Die zweite sandfarbene Perle der Stille:
Ich bin ganz leer …

Gott ist in der Mitte. Alles in mir schweige und sich innigst vor ihm beuge.

6. Die Wüsten-Perle:
“Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürren Land, wo kein Wasser ist …” (Psalm 63 )

Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns auf unsern Wegen. Sei Quelle und Brot in Wüstennot, sei um uns mit deinem Segen. (Eugen Eckert)

7. Die dritte sandfarbene Perle der Stille:
Komm, du nahes Wesen, dich in mir verkläre, dass ich dich stets lieb und ehre.

8. Die blaue Perle der Gelassenheit
Herr, schenke mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

Nichts soll dich verwirren, nichts dich erschrecken! Alles vergeht. Gott ändert sich nicht. Geduld erreicht alles. Wer sich an Gott hält, dem fehlt nichts. Gott allein genügt. Theresa von Avila: Nada te turbe (Taizé-Lied)

9. Die vierte sandfarbene Perle der Stille:
Luft, die alles füllet, drin wir immer schweben, aller Dinge Grund und Leben,
Meer ohn’ Grund und Ende, Wunder aller Wunder: ich senk mich in dich hinunter.
Ich in dir, du in mir, lass mich ganz verschwinden, dich nur sehn und finden.

In dir bin ich geboren. In dir lebe, webe und bin ich. In dir werde ich sterben – und auferstehen.

10. Die beiden Perlen der Liebe
ER liebt mich. Ich liebe IHN.
Ich liebe mich. Ich liebe dich. Du liebst mich.

11. Die drei kleinen perlmuttfarbenen Geheimnis-Perlen …
…bleiben mein Geheimnis.

12. Du, schwarze Perle der Nacht, …
…bist mein Leid, meine Schuld, mein Tod.
Werde ich die Kraft haben, dir Stand zu halten, dich anzunehmen, dich, meinen Schatten, zu lieben?

… und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. (Martin Luther)

Mein Auge wacht jetzt in der stillen Nacht
1. Mein Auge wacht jetzt in der stillen Nacht; nun ist mein Herz bedacht, dich, Gott, zu loben.
Ach schenke mir Kraft, zu lobsingen dir mit deinen Heilgen hier und denen droben.
2. Die stille Zeit sei, Jesus, dir geweiht, nichts soll die Einsamkeit vor dir entweihen.
Schließ selber du mein Herz vor allem zu, damit es sich in Ruh mög in dir freuen.
3. Wie preis’ ich dich, mein Jesu, dass du mich aus Gnaden kräftiglich zu dir gezogen.
Ach hätte doch mit größrer Treue noch sich deinem sanften Joch mein Herz gebogen.
4. O Gott voll Huld, du trägst mich mit Geduld, vergabst so oft die Schuld, als ich dich flehte;
und dann sprachst du mir wieder freundlich zu und schenktest süße Ruh mir im Gebete.
5. Doch deine Gnad, die angefangen hat, wird auch nach deinem Rat das Werk vollenden.
Ich trau es dir, ach stärk den Glauben mir; ich lass mich für und für nur deinen Händen.
6. Beim Sturm der Welt sei Anker, der mich hält, und birg mich in dein Zelt, wenn alles zaget;
in Not und Pein nimm mich, o Liebe, ein, so harr ich kindlich dein, bis dass es taget.
7. Preis, Lob und Ehr sei dir je mehr und mehr, o Heilger hoch und hehr, in Jesu Namen:
im Staube hier oft unter Streit und Müh und einst in Harmonie der Engel. Amen
(Text: Johann Wilhelm Berger 1747-1829)

13. Die fünfte sandfarbene Perle der Stille:
Du durchdringest alles; lass dein schönstes Lichte, Herr, berühren mein Gesichte. Wie die zarten Blumen willig sich entfalten und der Sonne stille halten, lass mich so still und froh deine Strahlen fassen und dich wirken lassen.

14. Die weiße Perle der Auferstehung:
Licht vom Licht! (Nizänisches Glaubensbekenntnis)

Gott, du bist die Quelle des Lebens und in deinem Licht sehen wir das Licht. (Psalm 36,10)

Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde die Güte des Herrn im Lande der Lebendigen. (Psalm 27,13)

15. Die sechste sandfarbene Perle der Stille:
Mache mich einfältig, innig, abgeschieden, sanft und still in deinem Frieden; mach mich reines Herzens, dass ich deine Klarheit schauen mag in Geist und Wahrheit; lass mein Herz überwärts wie ein’ Adler schweben und in dir nur leben

16. = 1. Die goldene Gottesperle:
Wieder daheim! Das Leben war wie ein Traum. Noch klopft mir das Herz bis zum Hals. Schließ mich in deine Arme, dass ich ausruhe in dir.

Die Zeit ist wie verschenket, drin man nicht dein gedenket, da hat man’s nirgend gut;
weil du uns Herz und Leben allein für dich gegeben, das Herz allein in dir auch ruht.
Dass du mich stets umgibest, dass du mich herzlich liebest und rufst zu dir hinein;
dass du vergnügst alleine, so wesentlich, so reine, lass früh und spät mir wichtig sein.

Aus dem brennenden Busch dein Name: Jahwe – Ich bin da … gestern … heute … morgen … für dich!

Du: Ich bin da! – Ich: Du bist bei mir.

Das reicht. Damit kann ich leben, damit kann ich sterben.

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. (Psalm 139)

Heilig, heilig, heilig! singen ihm zur Ehre aller Engel hohe Chöre.

Alle kursiv gesetzten Sätze ohne Quellenangabe von Gerhard Tersteegen. Alle anderen Sätze ohne Quellenangabe von Hans Löhr, 5. August 2014

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